Osu! schreibt an die Stadt, Teil 1

Liebe Stadt Oberhausen,

aus gegeben Anlass und weil ich  an dieser Stelle mal wieder fast über den Haufen gefahren wurde, möchte ich dich auf eine Gefahrenstelle aufmerksam machen. Der Kreuzungsbereich Mülheimer Straße, Falkensteinstraße.

Kreuzung Falkenstein / Mülheimer Straße

Hier (von der Ebertstraße kommend) verschwenkt der Radweg spontan und übergangslos in Kreuzungsbereich auf die Fahrbahn.

Diese Verkehrsführung ist immer äußerst gefährlich, da im Gewimmel des Verkehrs an dieser vielbefahrenen Stelle der Radfahrer häufig übersehen wird.

Quert der Radfahrer mit dem Autoverkehr die Mülheimer Straße, landet er  auf der Falkensteinstraße. Hier gibt es aktuell keine für Radfahrer reservierte Spur, und die Stelle ist so eng, dass ich als Radfahrer immer hoffe, dass sich niemand an mir vorbeizwängt. Insbesondere da hier ein reger Park- und Anhalte-Verkehr stattfindet hier springt der PKW Fahrer gerne rein und raus aus seinem Fahrzeug um sich an der Imbissbude zu versorgen oder in den Nahegelegenen Geschäften einzukaufen. So reißt immer wieder grade an dieser Stelle ein Autofahrer seine Tür auf – häufig ohne sich zu vergewissern, ob da noch andere Verkehrsteilnehmer unterwegs sind, wie z. B. ein Radfahrer.

Vor vielen Jahren wurde hier mal ein Radstreifen aufgemalt. Von dieser Hilfslösung ist aber nichts mehr zu erkennen.

Falkensteinstraße, Wo ist die Markierung?

Die Infrastruktur für Radfahrer ist in weiten Teilen unserer Stadt nicht vorhanden. Das ist für mich als Radfahrer nicht nur ärgerlich sondern auch gefährlich! Mir fehlt jedes Verständnis dafür, dass zumindest das Wenige, was da ist, wie dieses bisschen Farbe auf der Straße, nicht erneuert wird. Eine solche Markierung schafft zumindest etwas Aufmerksamkeit dafür, dass auch Radfahrer hier unterwegs sind und dass diesen Platz einzuräumen ist. Wirklich entschärfen kann man diese Stelle perspektivisch wohl nur durch aufwendigere Umgestaltungen, die für Radfahrer eine eigene geschützte Fahrspur realisieren dazu könnten z. B. die ohnehin verkehrsgefährdenden Parkplätze entfernt werden. Vorerst und nicht als Dauerlösung wäre es wirklich wunderbar, wenn an dieser Stelle – wie auch an vielen anderen – zeitnah Abhilfe und Verbesserung geschaffen würde. Damit meine ich nicht die nächsten Jahre und auch nicht die nächsten Tage. Aber in den nächsten Monaten sollte es doch möglich sein, den Pinsel arbeiten zu lassen um den Minimalzustand zumindest wieder herzustellen. Über Aktivität der Stadt würde ich mich freuen über eine Aussagekräftige Antwort ebenso.

Mit freundlichen Grüßen

Osu!